Von der Schöpferkraft in allem

Alles-das-was-ist ist im geringsten seiner Teile lebendig und sich seiner selbst auch im Molekül noch bewusst. Es stattet alle seine Teile – oder Schöpfungen – mit seinen eigenen Fähigkeiten aus, die sich in diesen als Inspiration, Richtlinien und Prinzipien auswirken und mit deren Hilfe sie dann durch die Gestaltung ihrer selbst ihre eigenen Welten und Systeme das Schöpfungswerk fortsetzen. So will es seine Freigiebigkeit. Die ihnen verliehenen Kräfte und Fähigkeiten werden von den Schöpfungen auf verschiedene Weise genutzt.

In eurem Fall gestaltet der Mensch seine Realität mit Hilfe dieser Gaben. Er lernt sie wirksam und richtig zum Einsatz zu bringen. Er verwendet sie für seine Existenzerhaltung. Sie bilden seine Realitätsgrundlage. Im Rahmen dieses Systems kann der Mensch zwar scheinbar individuell und kollektiv Fehler begehen und Krankheit, Tod oder Elend über sich bringen, aber er wird dennoch seine Fähigkeiten darauf verwenden, seine eigene Welt zu erschaffen.

Durch Beobachtung des von ihm Geschaffenen, lernt er seine Fähigkeiten besser einzusetzen. Er kontrolliert seinen inneren Fortschritt indem er die physischen Resultate seiner Arbeit betrachtet. Seine Arbeit, die Realität, bleibt aber immer eine schöpferische Leistung auch wenn sie gelegentlich in Tragödie oder unaussprechlichen Schrecken ausartet.

 

(Jane Roberts, Gespräche mit Seth, S. 344)