Materie ist, wie ihr wisst, Camouflage, die Äußerlichkeit der Energie. Diese wird von der Innerlichkeit erschaffen und nicht umgekehrt. Es besteht stets ein Übermaß dieser Innerlichkeit und sie bemüht sich, sich als eine äußere Form ausdrücken zu können. Aus diesem Grund wird ein Studium der Äußerlichkeit nie zu einem wahren Verständnis der Innerlichkeit führen.
Es wird jene Innerlichkeit immer geben, die sich noch nicht ausgedrückt hat. Die Innerlichkeit verfügt über Individualität. Dies ist die Regel. Es gibt keine unpersönliche Energie. Es gibt keine Energie, die sich nicht bis zu einem bestimmten Grad ihrer selbst bewusst ist, auch wenn sie auf die eine oder andere Weise ihren Ausdruck in physischer Form gesucht oder auch erlangt hat, ist sie doch unbefriedigt und sucht immer weiter nach komplizierteren Gestalten.
Die Innerlichkeit strömt daher durch die Materie und erschafft sie, und die Innerlichkeit bleibt bestehen, wenn sie ihren Ausdruck in irgendeiner gegebenen Form gefunden hat. Wie ihr es im Falle des Menschen wisst, so gehen Erinnerung, Erfahrung und Werterfüllung nicht verloren, wenn die Innerlichkeit eine Form außer Acht lässt, dies würde die Werterfüllung selbst verleugnen.
Ich habe euch gesagt, dass ich Energie stets selbst erneuert, aber die psychologischen Verwicklungen hierbei sind erstaunlich, da die innere Energie Gestalt nach Gestalt erschafft; und jede Gestalt schreitet dann alleine voran, sich selbst erneuernd und neue Persönlichkeiten erzeugend, die niemals zerstört werden. Die Wesenheiten speichern gleich Haupterinnerungszellen das Wissen ihrer Gestaltpersönlichkeiten; und sogar diese Wesenheiten sind oftmals in viele Stücke aufgesplittert, und jedes Segment verfügt über die gesamten Informationen, die zur Ursprungswesenheit gehörten.
(Jane Roberts. Die frühen Sitzungen 86-148. S.154f.)