Denkt an einen traurigen Vorfall aus eurem Leben. Es werden sich bald dementsprechende Gefühle einstellen, und diese werden Erinnerungen an andere unangenehme Erlebnisse mit sich bringen. Szenen, Gerüche, Worte, vielleicht halb vergessen, überfallen euch plötzlich mit alter Frische.
Eure Gedanken aktivieren dann die entsprechenden Gefühle. Unterhalb der Bewußtseinsschwelle wecken sie jedoch auch noch die stets gegenwärtigen zellularen Erinnerungspuren, die auf Reize zurückgehen, die bei diesem Ereignis empfangen wurden.
Es tritt jetzt gewissermaßen ein Erinnerungs-Playback ein - und auf seiten des Körpers das Wissen um seinen damaligen Zustand. Wenn ihr solchen trüben Erinnerungen fortwährend nachhängt, dann reaktiviert ihr die ihnen entstprechende Körperverfassung.
Denkt an eines der schönsten Erlebnisse, die euch je zuteil wurden, und das Umgekehrte tritt ein; der Prozeß ist der gleiche. Diesmals sind die damit verbundenen Erinnerungen angenehmer Natur, und der Körper verändert sich entsprechend.(...)
Euer geistiges und emotionales Leben bildet einen Rahmen, der aus solchen Strukturen zusammengesetzt ist, und diese wirken unmittelbar auf die Zellen eueres physischen Körpers ein.
(Jane Roberts. Die Natur der persönlichen Realität. S.166f.)