Die Änderung von Glaubenssätzen

Gefühl und Phantasie richten sich beide noch euren Glaubenssätzen. Last ihr von einem Glaubenssatz ab, so wird auch der Gefühlsinhalt abfließen, und die Fantasie wendet sich Neuem zu. Glaubenssätze mobilisieren automatisch eure Gefühls- und Einbildungskraft. Wenige Glaubenssätze sind rein intellektueller Natur. Wenn ihr eure Bewusstseinsinhalte genau prüft, dann werdet ihr die emotionellen und imaginativen Untertöne, die mit jeder beliebigen Vorstellung einhergehen, erkennen oder kennenlernen.

Es gibt verschiedene Methoden, wie man einen Glaubenssatz ändern kann, wie man ihn in sein Gegenteil umwandelt. Eine wirksame Methode setzt dreifach an: man erzeugt Gefühle in sich, die zu denen, die mit dem zu ändernden Glaubenssatz zusammenhängen, in Widerspruch stehen, und gibt seine Einbildungskraft eine Richtung, die der durch den Glaubenssatz vorgeschriebenen entgegengesetzt ist. Und zugleich macht man sich deutlich bewusst, dass der Glaubenssatz eine Vorstellung ist, die man von der Realität hat und kein Aspekt der Realität selbst. Ihr wisst ja, dass Ideen keine feststehenden Größen sind. Emotionen und Fantasien lenken sie in die eine oder andere Richtung, verstärken sie oder heben Sie auf.

 

(Jane Roberts. Die Natur der persönlichen Realität. S. 90)